Kennst du das? Ein Kollege liefert seine Arbeit nicht rechtzeitig ab, der Verkehr staut sich mal wieder zur Rushhour, oder ein unfreundlicher Kommentar auf Social Media bringt dein Blut in Wallung. Ärger ist ein ständiger Begleiter in unserem Alltag – sowohl privat als auch beruflich. Doch wusstest du, dass ständiger Ärger nicht nur deine Laune, sondern auch deine Gesundheit beeinträchtigt? Studien zeigen, dass chronischer Ärger das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöht und das Immunsystem schwächt.
Aber es gibt gute Nachrichten: Gelassenheit kann man lernen. „Nicht ärgern lassen“ ist also mehr als nur eine einfach daher gesagte Floskel. In diesem Artikel erfährst du, wie du dich weniger ärgerst und entspannter durchs Leben gehst.
Inhalt
Was bedeutet „Lass dich nicht ärgern“? – Die Psychologie hinter dem Spruch
Der Spruch „Lass dich nicht ärgern“ mag auf den ersten Blick banal erscheinen, doch er verweist auf ein zentrales Konzept der Psychologie: den Locus of Control (Kontrollüberzeugung). Dieses Konzept, ursprünglich von dem Psychologen Julian B. Rotter in den 1950er Jahren entwickelt, beschreibt die individuelle Überzeugung darüber, ob man die Kontrolle über das eigene Leben und die damit verbundenen Emotionen hat. Menschen mit einem internen Kontrollfokus sind der Auffassung, dass sie selbst für ihre Gefühle und Reaktionen verantwortlich sind und somit aktiv Einfluss auf ihre emotionale Verfassung nehmen können. Im Gegensatz dazu neigen Personen mit einem externen Kontrollfokus dazu, äußere Umstände oder andere Menschen für ihre Emotionen, wie beispielsweise Ärger, verantwortlich zu machen.
Empirische Studien belegen, dass ein interner Kontrollfokus mit einer höheren psychischen Widerstandsfähigkeit (Resilienz) gegenüber Stress einhergeht. So fanden beispielsweise Forschungen von Lefcourt (1982) und später von Chorpita und Barlow (1998), dass Individuen mit einem internen Kontrollfokus seltener an Angststörungen leiden und in stressreichen Situationen adaptive Bewältigungsstrategien anwenden. Dies deutet darauf hin, dass die Fähigkeit, Ärger zu regulieren, nicht nur eine Frage der Disziplin, sondern auch der persönlichen Kontrollüberzeugung ist.
Wir haben hier einen verwandten Artikel zum Kontrolle, was sie soll und wie du am besten mit ihr umgehst. Lies dir dazu auch unbedingt unseren Artikel Annehmen was ist: Akzeptieren und wachsen statt kämpfen durch.
Was passiert, wenn man sich ständig aufregt? – Die Biologie des Ärgers
Ärger ist nicht nur ein flüchtiges Gefühl, sondern löst tiefgreifende biologische Reaktionen im Körper aus. Sobald wir uns ärgern, wird in unserem Gehirn die Amygdala aktiviert – ein zentrales Steuerungszentrum für emotionale Reaktionen wie Angst und Stress. Diese Aktivierung führt zur Ausschüttung von Stresshormonen wie Adrenalin und Cortisol. Infolgedessen steigen Herzfrequenz und Blutdruck, die Muskulatur spannt sich an, und der Körper versetzt sich in den sogenannten Kampf-oder-Flucht-Modus (Fight-or-Flight-Response), obwohl die Situation häufig keine physische Reaktion erfordert.
Während diese physiologische Reaktion in akuten Stresssituationen überlebenswichtig sein kann, hat chronischer Ärger nachweislich schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit. Studien der American Heart Association und weiterer Forschungseinrichtungen zeigen, dass anhaltender Ärger mit einem erhöhten Risiko für Bluthochdruck, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Arteriosklerose verbunden ist. Zudem schwächen dauerhafte Stresshormonausschüttungen das Immunsystem, was die Anfälligkeit für Infektionen und Entzündungen erhöht. Diese biologischen Belastungen verdeutlichen, dass ständiger Ärger nicht nur die Psyche, sondern auch die körperliche Gesundheit erheblich beeinträchtigen kann.

Ärgern oder nicht ärgern – das ist die Frage!?
Ärger ist eine natürliche Reaktion auf Frustration oder Ungerechtigkeit, doch wie wir mit diesem Gefühl umgehen, macht den entscheidenden Unterschied. Kurzfristig kann Ärger motivieren und helfen, Grenzen zu setzen. Wird er jedoch zum Dauerbegleiter, belastet er nicht nur die Psyche, sondern auch die Gesundheit. Die Frage ist daher weniger, ob man sich ärgert, sondern wie bewusst man diesen Ärger steuert. Wer lernt, Gelassenheit zu kultivieren und nicht jede Kleinigkeit an sich heranzulassen, schützt nicht nur sein Wohlbefinden, sondern fördert auch langfristig seine Resilienz.Die positive Seite von Ärger. Gibt es die überhaupt?
Ich rege mich ständig über andere Menschen auf – So gewinnst du Gelassenheit zurück
Sich regelmäßig über das Verhalten anderer Menschen (das gilt auch für den Chef!) zu ärgern, ist ein weit verbreitetes Phänomen. Doch ständiger Ärger bindet nicht nur mentale Ressourcen, sondern wirkt sich auch negativ auf das emotionale Wohlbefinden und die kognitive Leistungsfähigkeit aus. Die entscheidende Frage lautet daher: Warum lassen wir zu, dass das Verhalten anderer so starken Einfluss auf unsere Emotionen nimmt? Die Antwort liegt häufig in der individuellen Wahrnehmung und Interpretation sozialer Interaktionen.
Strategien zur Förderung von Gelassenheit:
- Akzeptanz der Unveränderlichkeit anderer: Psychologische Studien zur kognitiven Verhaltenstherapie (Ellis, 1962) betonen, dass der Versuch, andere Menschen zu ändern, oft Frustration fördert. Stattdessen hilft es, den Fokus auf die eigene Reaktion und Interpretation der Situation zu lenken.
- Erkennen persönlicher Trigger: Forschung im Bereich der Emotionsregulation zeigt, dass das Bewusstsein über individuelle Auslöser (Trigger) die emotionale Resilienz stärkt (Gross, 1998). Oft spiegeln uns Verhaltensweisen anderer unbewusste eigene Unsicherheiten oder unerfüllte Erwartungen wider. Das Erkennen dieser Muster ermöglicht eine bewusstere Steuerung der eigenen Reaktionen.
- Emotionale Abgrenzung: Studien zur sozialen Psychologie verdeutlichen, dass das Setzen emotionaler Grenzen, insbesondere gegenüber toxischen Personen, das Stresserleben reduziert und das psychische Wohlbefinden fördert (Kross & Ayduk, 2011). Techniken wie Distanzierung oder kognitive Neubewertung helfen, sich nicht von negativen Verhaltensweisen anderer vereinnahmen zu lassen.
Indem wir lernen, unsere eigenen emotionalen Muster zu verstehen und bewusst zu steuern, gewinnen wir nicht nur Gelassenheit zurück, sondern fördern langfristig unsere psychische Widerstandsfähigkeit.
Dabei kann Selbstreflexion wunderbar helfen. Entdecke mehr zum Thema Selbstreflexion in unserem Artikel Selbstreflexion: das Gespräch mit dir selbst.
Was Menschen über dich verraten, die dich aufregen – Ein Spiegel deiner selbst?
Menschen, die uns aufregen, verraten oft mehr über uns selbst als über ihr eigenes Verhalten. In vielen Fällen sind es nicht die Handlungen anderer, die den Ärger hervorrufen, sondern unsere eigenen unsichtbaren Trigger: ungelöste innere Konflikte, Unsicherheiten oder verdrängte Persönlichkeitsanteile, die durch das Verhalten anderer aktiviert werden. Dieses Phänomen wird in der Psychologie durch die Projektionstheorie erklärt, ein Konzept, das ursprünglich von Sigmund Freud entwickelt wurde. Projektion beschreibt den Abwehrmechanismus, bei dem Individuen eigene, unerwünschte Eigenschaften oder Gefühle unbewusst auf andere übertragen, um inneren Konflikten auszuweichen.
Beispiele für unbewusste Projektionen:
- Ärger über Unzuverlässigkeit: Wenn dich die Unzuverlässigkeit anderer besonders stört, könnte dies auf eigene, vielleicht überhöhte Erwartungen an dich selbst oder an andere hinweisen. Forschungen zur Selbstwertregulation (Baumeister, 1993) zeigen, dass Menschen mit einem hohen Leistungsanspruch oft empfindlich auf vermeintliche „Schwächen“ im Verhalten anderer reagieren.
- Empfindlichkeit gegenüber Kritik: Eine übermäßige Reaktion auf Kritik kann auf ein starkes Bedürfnis nach Anerkennung und Bestätigung hinweisen. Studien zur Selbstkongruenztheorie (Rogers, 1959) legen nahe, dass Diskrepanzen zwischen dem Selbstbild und dem Idealbild häufig zu einer erhöhten Verletzlichkeit gegenüber negativer Rückmeldung führen.
Indem wir unsere Reaktionen auf andere hinterfragen, gewinnen wir wertvolle Einblicke in unser eigenes emotionales Erleben. Das Bewusstwerden dieser Projektionen ermöglicht nicht nur mehr Gelassenheit im Umgang mit anderen, sondern fördert auch die persönliche Weiterentwicklung.

Lass dich nicht ärgern bei der Arbeit: Wie du im Job gelassener bleibst
Der Arbeitsplatz zählt zu den häufigsten Quellen für Stress und Ärger. Enge Deadlines, schwierige Kolleg*innen oder fordernde Vorgesetzte können das emotionale Gleichgewicht ins Wanken bringen. Doch anhaltender Ärger im Job belastet nicht nur die Psyche, sondern kann langfristig auch die Leistungsfähigkeit und Gesundheit beeinträchtigen. Studien zur Arbeitspsychologie und Burnout-Prävention zeigen, dass gezielte Strategien helfen, Stress abzubauen und gelassener mit herausfordernden Situationen umzugehen (Maslach & Leiter, 1997).
Strategien für mehr Gelassenheit am Arbeitsplatz:
- Professionelle Distanz wahren: Das Prinzip der emotionalen Dissonanz beschreibt den inneren Konflikt, der entsteht, wenn emotionale Erwartungen und tatsächliche Gefühle nicht übereinstimmen (Hochschild, 1983). Wer lernt, berufliche Kritik und Konflikte nicht persönlich zu nehmen, schützt sich vor dieser emotionalen Belastung und wahrt eine gesunde Distanz.
- Klare Kommunikation: Forschung zur Stressbewältigung zeigt, dass offene, sachliche Kommunikation Konflikte entschärfen und Missverständnisse reduzieren kann (Roeser et al., 2013). Probleme frühzeitig anzusprechen, hilft nicht nur, Lösungen zu finden, sondern mindert auch das subjektive Stresserleben.
- Regelmäßige Pausen einlegen: Studien belegen, dass kurze Erholungspausen die kognitive Leistungsfähigkeit steigern und das Stressniveau senken (Sonnentag & Fritz, 2007). Mikropausen und bewusste Entspannungsphasen fördern die mentale Regeneration und helfen, den Kopf in stressigen Situationen frei zu bekommen.
Durch die bewusste Anwendung dieser Strategien lässt sich nicht nur der Ärger am Arbeitsplatz reduzieren, sondern auch die allgemeine Arbeitszufriedenheit und Resilienz stärken.
Hier findest du weitere Inspirationen dazu, wie du zusätzlich deine Resilienz stärken kannst. Siehe dazu auch unsere Artikel Ich bin nicht meine Gedanken: Die Wahrheit über dein Selbstbild und Was mag ich an mir: 15 Gründe zum positiven Selbstliebe Manifest!
Lass dich nicht ärgern – Lustig und humorvoll bleiben trotz Stress
Humor ist nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein wirksames Mittel zur Stressbewältigung. Forschung zeigt, dass Lachen und humorvolle Perspektivwechsel helfen, stressige Situationen zu entschärfen und emotionale Belastungen zu reduzieren. Humor schafft Distanz zu Konflikten und stärkt das soziale Miteinander.
Beispiel aus dem Arbeitsalltag:
Kommt ein Kollege wiederholt zu spät, könnte ein Kommentar wie „Na, hast du die Zeitmaschine wieder falsch programmiert?“ die Situation auflockern. Humorvolle Bemerkungen fördern die eigene Gelassenheit und verbessern die zwischenmenschliche Dynamik.
Studien belegen, dass Lachen das Belohnungssystem im Gehirn aktiviert, insbesondere die Freisetzung von Dopamin im Nucleus Accumbens, was zu positiven Gefühlen beiträgt (Mobbs et al., 2003). Gleichzeitig wird der Cortisolspiegel – ein Marker für Stress – gesenkt. Forschung in der positiven Psychologie zeigt zudem, dass humorvolle Menschen resilienter gegenüber Stress sind (Martin, 2001).
Interessant ist, wie stark unser Humor im Laufe des Lebens abnimmt: Während Kinder im Durchschnitt etwa 400 Mal am Tag lachen, schaffen es Erwachsene nur auf 15 bis 20 Lachanfälle pro Tag. Diese Diskrepanz zeigt, wie sehr Alltag und beruflicher Stress das natürliche Lachen und das Glücklich sein verdrängen. Mehr Humor im Alltag kann helfen, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
Nicht ärgern lassen: 15 Tipps für mehr Gelassenheit im Alltag
Wenn dich das nächste Mal also wieder der Impuls zum Aufregen übermannt, schau einfach in unsere 15 einfachen, aber effektiven Tipps für mehr Gelassenheit und weniger Ärger und Stress.
- Nicht ärgern über Dinge, die man nicht ändern kann: Akzeptanz ist der erste Schritt zur Gelassenheit – vieles liegt außerhalb unserer Kontrolle, und das sollten wir anerkennen.
- Perspektivwechsel: Was Menschen über dich verraten, die dich aufregen: Oft spiegeln sie unsere eigenen Unsicherheiten – versuche, das Verhalten von anderen losgelöst zu betrachten.
- Atemtechniken gegen Ärger: Tiefes Atmen beruhigt das Nervensystem – bewusstes Atmen kann helfen, sofort einen klaren Kopf zu bekommen.
- Realistische Erwartungen setzen: Perfektionismus ist ein Ärger-Turbo – sei dir bewusst, dass niemand perfekt ist, auch du nicht.
- Grenzen setzen: Ich lass mich nicht ärgern!: Klare Grenzen verhindern Frustration – es ist wichtig, deine Bedürfnisse respektvoll zu äußern.
- Humor als Ventil: Lass dich nicht ärgern, Sprüche für den Alltag: Ein Lächeln kann Wunder wirken – Lachen hilft, den Stress abzubauen und die Situation zu entspannen.
- Pausen machen, bevor du explodierst: Ein kurzer Spaziergang kann helfen – eine kurze Auszeit aus der stressigen Situation kann oft Wunder wirken.
- Selbstgespräche umprogrammieren: Nicht aufregen, durchatmen! – Achte darauf, wie du mit dir selbst sprichst und lenke deine Gedanken bewusst in eine ruhigere Richtung.
- Bewegung als Ärger-Abbau: Sport hilft, Stress abzubauen – körperliche Aktivität kann den Kopf freimachen und den Frust verfliegen lassen.
- Ich rege mich ständig über andere Menschen auf – wie du damit umgehst: Gelassenheit üben – es ist ein Prozess, der Zeit braucht, aber die Anstrengung lohnt sich.
- Ärger-Tagebuch führen, um Muster zu erkennen: Was triggert dich wirklich? – Das Aufschreiben hilft, deine Ärgerquellen zu identifizieren und besser damit umzugehen.
- Konflikte konstruktiv ansprechen, ohne sich aufzuregen – Klar und ruhig zu bleiben, hilft, Missverständnisse zu klären, ohne in Wut zu geraten.
- Schlaf und Ernährung: Weniger Reizbarkeit durch Selbstfürsorge – ein erholsamer Schlaf und eine ausgewogene Ernährung können deine Stimmung verbessern.
- Meditative Techniken wie Yoga oder Achtsamkeit üben – Diese Praktiken helfen, innere Ruhe zu finden und im Moment zu bleiben.
- Professionelle Hilfe holen: Coaching oder Therapie – manchmal ist es hilfreich, einen externen Blick auf deine Gefühle und Reaktionen zu werfen und Feedback zu erhalten, um an den Ursachen deines Ärgers arbeiten zu können.

Aufregen lohnt sich nicht: Warum Gelassenheit gesünder ist
Sich ständig über kleine Ärgernisse aufzuregen, ist nicht nur emotional belastend, sondern auch gesundheitsschädlich. Chronischer Ärger verschwendet wertvolle Lebenszeit und Lebensenergie, da er nicht nur das Nervensystem belastet, sondern auch langfristig das Risiko für Herzkrankheiten, Schlafstörungen und Depressionen erhöht. Wissenschaftliche Studien zeigen, dass Menschen, die in der Lage sind, Gelassenheit zu bewahren und ihre Emotionen besser zu regulieren, nicht nur weniger gestresst sind, sondern auch eine höhere Lebensqualität und Lebensdauer genießen. Die Energie, die wir in Ärger investieren, könnte besser genutzt werden, um produktivere und positivere Aktivitäten zu fördern, wie etwa kreatives Arbeiten, soziale Interaktionen oder die Pflege unserer physischen und mentalen Gesundheit.
Entdecke auch in unserem Artikel Mehr Motivation und Energie im Alltag: Hilfe bei Antriebslosigkeit mehr dazu, wie du im Alltag zu mehr Motivation und Energie kommst.
Wie nennt man Menschen, die sich über alles aufregen? – Der Umgang mit Dauer-Nörglern
Menschen, die sich häufig über alles aufregen, werden in der psychologischen Forschung oft als besonders hoch im Neurotizismus ausgeprägt beschrieben. Neurotizismus ist ein Persönlichkeitsmerkmal im Big Five-Modell, das die Tendenz zur Erlebensintensität negativer Emotionen wie Ärger, Angst oder Traurigkeit widerspiegelt. Personen mit einem hohen Neurotizismus-Wert neigen dazu, stärker auf Stressoren zu reagieren und haben oft Schwierigkeiten, ihre Emotionen zu regulieren. Dies kann zu wiederholtem Nörgeln oder übermäßiger Reizbarkeit führen, da sie sich leichter von äußeren Ereignissen negativ beeinflussen lassen.
Im Umgang mit solchen Personen ist es hilfreich, Empathie zu zeigen, um ihre Emotionen zu verstehen und zu validieren. Dennoch ist es entscheidend, klare Grenzen zu setzen, um sich nicht in die Negativspirale hineinziehen zu lassen. Studien zeigen, dass das Setzen von gesunden emotionalen Grenzen nicht nur das persönliche Wohlbefinden schützt, sondern auch langfristig zu einer Verbesserung des zwischenmenschlichen Dialogs beitragen kann. Ein weiteres effektives Vorgehen besteht darin, die Aufmerksamkeit auf konstruktive Themen zu lenken und zu versuchen, das Gespräch in eine produktive Richtung zu führen, ohne sich in den wiederholten negativen Äußerungen zu verlieren.
Lass dich nicht ärgern: Sprüche, die entspannen!
10 Sprüche zu Gelassenheit und sich nicht ärgern müssen
- „Nicht jeder Kampf ist es wert, gekämpft zu werden.“
- „Atme tief durch und erinnere dich daran, dass es nur ein Moment ist.“
- „Gelassenheit ist die Kunst, zu warten, ohne sich zu sorgen.“
- „Das Leben ist zu kurz, um sich über Dinge zu ärgern, die man nicht ändern kann.“
- „Lachen ist der kürzeste Weg, um eine stressige Situation zu entschärfen.“
- „In der Ruhe liegt die Kraft.“
- „Manchmal ist das Beste, was du tun kannst, einfach loszulassen.“
- „Nicht alles, was du denkst, ist es wert, ausgesprochen zu werden.“
- „Du kannst den Wind nicht ändern, aber du kannst die Segel anders setzen.“
- „Der Frieden beginnt in dem Moment, in dem du beschließt, dich nicht aufzuregen.“

Unser Fazit: Ich lass mich nicht mehr ärgern – und du?
Gelassenheit ist kein angeborenes Talent, sondern eine Entscheidung. Mit den richtigen Techniken kannst du lernen, dich weniger ärgern zu lassen und entspannter durchs Leben zu gehen. Es erfordert Übung und Geduld, aber jede kleine Entscheidung, in stressigen Momenten ruhig zu bleiben, bringt dich einen Schritt näher zu mehr innerer Ruhe und Lebensqualität. Der Schlüssel liegt darin, deine Reaktionen bewusst zu steuern und den Fokus auf das Positive zu lenken.
Nicht aufregen – Jetzt bist du dran!
Übung: Schreibe drei Situationen auf, in denen du dich zuletzt geärgert hast. Welche der 15 Tipps könntest du anwenden, um gelassener zu bleiben?
Teile deine Erfahrungen oder deine besten lass dich nicht ärgern Sprüche in den Kommentaren! Vielleicht inspirierst du andere, ebenfalls entspannter durchs Leben zu gehen.
Häufig gestellte Fragen zum Thema „Lass dich nicht ärgern“
Wie kann ich mich nicht ärgern lassen?
Indem du deine Reaktionen bewusst wahrnimmst, tief durchatmest und versuchst, die Situation aus einer anderen Perspektive zu betrachten.
Welches Bedürfnis steckt hinter Ärger?
Hinter Ärger verbirgt sich oft das Bedürfnis nach Respekt, Anerkennung oder Kontrolle, das nicht erfüllt wurde.
Wie lerne ich mit Ärger umzugehen?
Indem du regelmäßig Entspannungstechniken wie Atemübungen oder Meditation übst und dich selbst achtsam reflektierst, wenn Ärger aufkommt.
Wie geht man mit Wut und Ärger um?
Mit Wut und Ärger geht man um, indem man zuerst eine Pause macht, die Emotionen anerkennt und dann konstruktive Wege findet, sie auszudrücken, ohne impulsiv zu reagieren und zu Schaden zu kommen.